Page 29 - Shaiko
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„Dabei erzählt ihr uns alles von Anfang an, und morgen ... morgen fahren wir zurück nach Hause und sehen mal nach, ob Gomma und Rolf schon etwas für euren Shaiko erreichen konnten. Wie hört sich das an?“
Shana und Koan starrten sie sprachlos, erstaunt und mit offenen Mündern an.
„Wirklich?“, fragte Koan leise.
„Echt jetzt, Mama?“ Shana riß die Augen auf.
„Ja. Echt.“ Helena lachte. „Aber nicht, dass ihr denkt, ihr
kommt in Zukunft mit allem so leicht davon. Ins Wasser zu springen und uns so zu erschrecken, ist ein No Go. Das klappt diesmal nur, weil ich zugeben muss, dass wir euch nicht zuge- hört und euch keine Chance gegeben haben, die Sache zu erklären.“
„Versprochen, Mama. Solchen Mist macht Shana nicht mehr.“ Koan streckte seine Schwurfinger in die Luft, und Shana lachte, als sie rief: „Ich verspreche es, Mama. Aber gesprungen bin ich nicht. Ich habe mich ganz sachte ins Wasser gleiten lassen, um die Haie nicht zu erschrecken.“
„Na, das beruhigt mich ungemein.“ Helena verdrehte die Augen.
„Gut, dann wäre das ja geklärt. Können wir jetzt essen?“, brummte Ben. „Mir knurrt seit gefühlten drei Stunden der Magen.“
Sie kletterten unter Deck und saßen noch lange zusammen am Tisch. Sie aßen, tranken und erzählten, staunten, fragten und verstanden.
So lange, bis Shana vor der kleinen Schüssel mit ihrem Dessert einschlief und Ben sie ins Bett trug.
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